Jeanne-Jacques Raynal

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Jeanne-Jacques Raynal ist ein Anführer der Debonn. Sie ist auf den Fernkampf spezialisiert und besonders geeignet in Verbindung mit dem Gefolge der Fusiliere. Das Modell ist einzeln erhältlich und war Teil der DEB 000 - Starterbox Debonn.


Jeanne-Jacques Raynal (DEB 001)
Debonn Logo.png

{{{Auflage}}}

12 LP 75 Dublone.png
Schattenmacht0.png
Anführer Autoritaet icon.png 20 Groesse icon.png Mittel
BEW Beine

4 / 8

Charakterdummy.jpg
A Kopf

1 / 2

V Unterleib

2 / 3

ST rechts

3 / 5

{{{Zweihändig}}}
ST links

3 / 6

W Torso

2 / 3

Moral 7,7,7,7,7,7,6,6,5,5,4,4
Waffen Antiker Karabiner, FERN 4/3, 40 cm, Schwere Waffe, Zweihändig

Antiker Karabiner als Knüppel, rechts; Degen, Links

Eigenschaften Befehl, In Reyh und Glied, Pioche!, Sammelruf
Modelliert von Werner Klocke

Quelle: FF 035 Die Mannschaften

Hintergrund

„Tut das nicht weh?“ Madelaine hatte instinktiv die Arme schützend vor ihrem eigenen, topograpisch eher abwechslungsarmen Torso verschränkt.

„Keine de Ahnung“, erwiderte Jeanne Jacques mit einem Debonner Schulterzucken. „Kannst ihn ja fragen, wenn er wieder aufwacht.‘“ Sie deutete verächtlich mit der Kinnspitze auf den im Fackelschein am Boden liegenden Wachsoldaten. Sein Gesicht war trotz seiner Bewusstlosigkeit eine Maske freudigen Schocks.

Nun, sinnierte Madelaine, während Jeanne Jacques mit ein paar kräftigen Handgriffen ihre Oberweite wieder in die angestammte Position hievte, ich wüsste keine Angriffsform, die ein höheres Überraschungsmoment hätte, und das ist momentan das Wichtigste. Sie nahm dem Niedergestreckten die Waffen ab und fesselte ihn.

„Alors“, sagte Jeanne Jacques zu ihrer kleinen Kommandotruppe frisch Ausgebrochener, „dann wollen wir doch mal sehen, warum Clissy glaubt, dass gerade dieser Vorratsraum so wichtig ist.“ Sie drehte den vom Wachsoldaten erbeuteten Schlüssel im Schloss.

Es war ein großer aber unscheinbarer Raum voller Fässer und Kisten verschiedener Größen. Ein typischer Vorratsraum eben. Sie zogen den Wachsoldaten hinein und schlossen die schwere Tür hinter sich um keine Geräusche nach außen dringen zu lassen. Misstrauisch brummelnd nahm Jeanne Jacques ein herumliegendes Brecheisen und hebelte die erstbeste Kiste auf. Zum Vorschein kam ein halbes Dutzend Debonner Karabiner. Jeanne Jacques pfiff anerkennend durch die Zähne. Säuberlich in Holzwolle verpackt, waren die Waffen ganz klar durch die Hände mehrerer Generationen von Vorbesitzern gewandert. Die Patina der Läufe und Schlösser und die ungleichmäßig gefärbten Schäfte zeugten von Blut, Schweiß und Tränen heldenhafter Revolutionskämpfe, in denen diese Waffen Verwendung gefunden hatten. Jeanne Jacques hob zwei Karabiner aus der Kiste als Madelaine hinzukam, die imperiale Beutearquebuse stolz im Arm.

„Was denn, diesen alten Kram?“, fragte sie Jeannes Jacques zweifelnd. „Wir brauchen Waffen, wenn wir von hier wegkommen wollen“, sagte Jeanne Jacques. „D’accord“, entgegnete Madelaine, „mein Großvater hatte so eine und wenn man damit auf Hasen schoss, musste man hoffen, dass das Biest so lange verdutzt stehenblieb, bis die Kugel es erreicht und es kitzelte, so dass der Hase dann vor Lachen tot umfiel.“ „Ja, sie sind ein bisschen schwach auf der Brust“, gab Jeanne Jacques zu, „Aber sie haben zwei ganz großartige, wichtige Vorteile.“ „So großartig, dass es nicht besser wäre, nach dem Waffenlager der Garnison zu suchen?“ „Ja“, belehrte Jeanne Jacques sie. „Erstens hat die Garnison offensichtlich keine Ahnung, dass diese Waffen hier sind, sonst lägen sie nicht in einem so abgelegenen, schlecht bewachten Raum. Und zweitens, ach, das zeige ich am besten am praktischen Beispiel. Heh! Pierre! Armand!“ Sie rief zwei Mitglieder ihres Trupps heran, die ganz offensichtlich ein Weinfass gefunden, geöffnet und intensiv gekostet hatten, so dass sie jetzt nur noch mühsam aufrecht stehen konnten. Jeanne Jacques warf den beiden Torkelnden die zwei Karabiner zu, die trotz Alkoholeinfluss mit sicherer Hand aus der Luft gefangen wurden.


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